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Noch nicht fertiggestelltes Projekt Noch nicht fertiggestelltes Projekt

G52 - Modernisierung und Attraktivitätssteigerung des Freibades Rantrums

Projekte vor 2015

Am Sportplatz 19, 25873 Rantrum

Ostenfeld und Rantrum beabsichtigen ihre Schwimmbäder im Verbund zu betreiben, um Kosteneinsparungen beim Einkauf und höhere Auslastung durch effizientere Marketingstrategien zu erzielen.


Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Rantrum und des Schulverbands Ostenfeld . Die Freibäder sollen zukünftig im Verbund betrieben werden, um Kosteneinsparungen beim Einkauf und höhere Auslastung durch effizientere Marketingstrategien zu erzielen.

Die Gemeinden Ostenfeld und Rantrum beabsichtigen, ihre Schwimmbäder zukünftig im Verbund zu betreiben. Im Rahmen dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll durch einen kollektiven Einkauf beispielsweise bei den Betriebsmittel Kosten erspart werden. Gleichzeitig soll ein Zusammenschluss bei der Werbung erfolgen. Durch gemeinsame Erfahrungen und den entsprechenden Austausch sollen neue Ideen entwickelt werden, die dem Gesamtprojekt zu Gute kommen. Miteinander statt gegeneinander -  so lautet das Motto der Freibäder. Kooperation ist in heutiger Zeit ein wichtiges Vorgehen zu Sicherung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Durch den gemeinsamen Antrag auf Zuschuss werden beide Freibäder gleichermaßen gestärkt und auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Kooperation bedeutet aber auch mehr als nur einen gemeinsamen Antrag auf Förderung zu stellen. Eine Kooperation lebt vom gegenseitigen Stärken – erreicht werden kann eine Win-Win Situation. Die Freibäder Rantrum und Ostenfeld können sich folgende Kooperation vorstellen:

  1. Gemeinsamer Einkauf / Ausschreibung von Verbrauchsmitteln z.B. Chlor. Somit können bei größeren Einkaufmengen Kosten gespart werden.
  2. Gemeinsame Werbung Erstellung eines gemeinsamen Informationsflyers, mit Adresse, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen,  etc., zur Verteilung an Touristen über die Touristinformationen Husum und Friedrichstadt und Einwohner der Gemeinden.
  3. Kooperation mit der Schwimmbadaufsicht.
  4. Nutzung aller Freibäder für Inhaber von Jahreskarten.

Einführung einer „Touristenkarte“ mit einer Gültigkeit von 4 Wochen an allen 3 Standorten

Um die Attraktivität zu erhalten und zu fördern müssen Einrichtungen, die interessant für junge Familien und für ältere Bürger sind, erhalten werden. Dabei wird nicht nur der Blickpunkt auf den jeweilige Gemeinde gerichtet, sondern auch umliegende Gemeinden profitieren von einem entsprechend modernen Freizeitangebot. Dadurch leistet der Umbau der Schwimmbäder einen regionalen Beitrag zur Förderung im Sportbereich.

Erhaltung der Lebensqualität
Um die Attraktivität zu erhalten und zu fördern müssen Einrichtungen, die interessant für junge Familien und für ältere Bürger sind, erhalten werden. Dabei wird nicht nur der Blickpunkt auf den jeweilige Gemeinde gerichtet, sondern auch umliegende Gemeinden profitieren von einem entsprechend modernen Freizeitangebot. Dadurch leistet der Umbau der Schwimmbäder einen regionalen Beitrag zur Förderung im Sportbereich. Sport und Bewegung leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit. Die Aufrechterhaltung und Förderung von Sportstättenerhöhen die Möglichkeit jedes Einzelnen für ein selbstbestimmtes gesundes Leben. Besonders in Hinblick auf den demographischen Wandel und steigenden Kosten im Gesundheitssektor ist es wichtig in Prävention zu investieren. Die Eigenverantwortung des Einzelnen muss durch Anreize gestärkt werden. Innerhalb der Kooperation der beiden Freibäder wird beispielsweise ein Anreiz geschaffen, durch die gemeinsame Eintrittskarte geschaffen, als auch selbstverständlich durch die modernisierte Ausstattung und die geplanten Attraktivitätssteigerung.

Senioren nutzen gerne die frühen Morgenstunden im Sommer um sich fit zu halten und sich zu Treffen. Der vorrangige Grund für Senioren auch im hohen Alter weiterhin Schwimmen zu gehen, ist die Möglichkeit gelenkschonenden Sport treiben zu können.
Darüber hinaus funktioniert das Schwimmbad als Treffpunkt aller Altersklassen und leistet so einen wichtigen Beitrag für das attraktive Leben auf dem Land.

Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle der Einwohner Nordfrieslands, daher ist die qualitative Aufwertung des Freizeitprogramms und eine verbesserte touristische Vermarktung von großer Wichtigkeit für die Region. Die gemeinsame Vermarktung erhöht die Übersicht und Transparenz für die Verbraucher und erhöht die Effizienz für die Betreiber. Mit der geplanten gemeinsamen Eintrittskarte erhöht sich die Wertschöpfung für die ganze Region.

Der Klimaschutz dient dem Erhalt der Lebensgrundlage des Menschen und leistet einen Beitrag zur Generationsgerechtigkeit. Die Freibäder Rantrum und Ostenfeld haben den Klimaschutz als zentrales Ziel  in der Projektplanung verankert.
Die Schwimmbadtechnik soll modernisiert und angepasst werden, damit ein Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase erreicht werden kann. Durch die geplanten neuen technischen Maßnahmen soll eine effizientere Nutzung des Wassers erfolgen. Insbesondere durch die Reduzierung der Verwendung von Chlor und weiteren Wasserpflegemittel ist eine Verbesserung der Wasserqualität geplant. Damit einhergehend soll die chlorhaltige Abwassermenge deutlich reduziert werden. Durch den geplanten Einsatz von neuen Dichtungsmaterialien wird ein unkontrollierter Wasserverlust vermieden. Durch die Reduzierung benötigter Wassermengen kann wiederum Energie eingespart werden – weniger Wasser muss erwärmt und aufbereitet werden.

Der Einzugsbereich der drei Freibäder überschneidet sich nicht, sondern ergänzt sich. Deshalb ist der Erhalt der drei Freibäder sinnvoll. Durch verschiedene Infrastrukturprojekte zur Verbesserung der Anbindung zwischen den Gemeinden ist es gewährleistet, die Freibäder z.B. auch mit dem Fahrrad zu erreichen. Als Beispiel sei hier die neue Radwegverbindung zwischen Ostenfeld und Winnert genannt.


Maßnahmen an den einzelnen Standorten

In beiden Freibädern werden unterschiedliche Maßnahmen zum qualitativen Aufwertung des Angebots durchgeführt, entsprechend der Ausgangslage der Standorte! Individuelle Standortvorteile können dadurch zu Nutze gemacht werden. Jedes Bad plant parallel zu den Umbaumaßnahmen die Attraktivierung der Bäder durch Spielelemente und/oder Erlebnismodule. Diese Maßnahmen sind jedoch kein Bestandteil des Förderantrags. Folgende Maßnahmen werden in allen drei Freibädern durchgeführt:    

  • Neue Beckenumrandungen, dadurch kann der Wasserverbrau reduziert werden und hygienischere Bedingungen für die Gäste geschaffen werden.
  • Neue Filteranlage für eine bessere Wasserqualität.
  • Ersetzen der Pumpe für ein effizienteres und verträglicheres Einsetzen von Chlor

Einbau eines Schwallbehälters als Überlauf, um das so aufgefangene Wasser weiterverwenden und aufbereiten zu können.


Projektträger:

Gemeinde Rantrum


Ansprechpartner:

Herr Horst Feddersen


Projektlaufzeit:

Juni 2012 – August 2013


Gesamtinvestition:

265.300,00 (Förderung: 25% der Nettokosten = 55.734,30 € Deckelung durch den Vorstand)